WordPress DSGVO-konform: So machst Du Deine Website rechtssicher

Symbolbild für WordPress DSGVO: Datensicherheit, digitale Infrastruktur und Datenschutz im Webdesign

WordPress DSGVO ist kein Nebenthema. Es ist Pflicht für jede Website, die professionell betrieben wird. Als WordPress Agentur sehen wir jeden Tag, wie schnell kleine Details zum Risiko werden. Schon ein Cookie ohne Zustimmung oder ein falsch eingebundenes Skript kann zu Abmahnungen führen.

Für Unternehmen im Mittelstand geht es dabei nicht nur um rechtliche Absicherung. Es geht um Vertrauen. Kunden erwarten heute, dass ihre Daten sicher sind. Und Google bevorzugt Websites, die das auch technisch zeigen. Datenschutz wird so zum Qualitätsmerkmal. Wer ihn ernst nimmt, hebt sich ab.

In diesem Leitfaden erfährst Du, worauf es wirklich ankommt, wenn Du WordPress datenschutzkonform einsetzen willst. Punkt für Punkt. Klar, verständlich und ohne Juristerei.

WordPress DSGVO: Das musst Du wissen

Die Datenschutz-Grundverordnung gilt für alle Websites, die personenbezogene Daten verarbeiten. Das betrifft auch jede WordPress-Seite. Denn sobald Du ein Kontaktformular nutzt, ein Analyse-Tool einbindest oder externe Inhalte wie YouTube oder Google Maps verwendest, erhebst Du Daten, die unter die DSGVO fallen. Dabei reicht oft schon die IP-Adresse eines Besuchers, um rechtlich relevant zu sein.

Personenbezogene Daten sind also weit mehr als Name und E-Mail. Auch Standortinformationen, Nutzerverhalten oder technische Kennungen wie Cookies fallen darunter. Wenn Du solche Daten erhebst oder verarbeiten lässt, musst Du den Zweck klar benennen, eine Rechtsgrundlage vorweisen und die Betroffenen darüber informieren. In vielen Fällen ist eine aktive Einwilligung notwendig. Und die muss nachweisbar sein.

Wer diese Vorgaben ignoriert, riskiert nicht nur Ärger. Es drohen konkrete Konsequenzen. Abmahnungen durch Wettbewerber, Bußgelder durch Aufsichtsbehörden und ein massiver Vertrauensverlust bei Kunden. Gerade in Deutschland ist das Abmahnrisiko real und oft teuer. Ein scheinbar kleiner Fehler wie ein voreingestelltes Häkchen kann reichen, um rechtlich angreifbar zu werden.

Datenschutzerklärung und Impressum

Zwei Dinge sind auf jeder WordPress-Seite Pflicht: die Datenschutzerklärung und das Impressum. Ohne diese rechtlichen Grundlagen ist Deine Website nicht DSGVO-konform. Und das kann schnell teuer werden. Beide Seiten müssen für Nutzer jederzeit erreichbar sein – am besten klar sichtbar im Footer und auch mobil leicht zugänglich.

In der Datenschutzerklärung erklärst Du, welche personenbezogenen Daten Du erhebst, warum Du das tust, wie lange sie gespeichert werden und an wen sie eventuell weitergegeben werden. Das betrifft alle eingesetzten Tools: von Google Analytics über Social-Media-Plugins bis hin zu eingebetteten Karten oder Formularen. Auch die Rechte der Nutzer müssen vollständig aufgeführt sein. Wer auf Nummer sicher gehen will, kann Generatoren wie eRecht24 nutzen. Wichtig ist aber: Diese Tools liefern nur eine Basis. Je nach Website und eingesetzten Funktionen müssen die Texte individuell angepasst werden.

Und noch ein Punkt ist entscheidend: Generatoren ersetzen keine juristische Beratung. Sobald es komplexer wird – etwa durch CRM-Integrationen, internationale Dienste oder Tracking-Funktionen – sollte ein Fachanwalt für IT-Recht hinzugezogen werden. Auch wir als Agentur weisen darauf hin: Wir sind keine Rechtsanwälte. Was wir liefern, sind Mustertexte auf Basis gängiger Standards. Für die rechtliche Prüfung ist und bleibt der Website-Betreiber verantwortlich. Nur wenn ein Text durch einen spezialisierten Anwalt erstellt oder freigegeben wurde, kann man von rechtlicher Sicherheit sprechen.

Das gilt genauso für das Impressum. Es muss den Betreiber der Website klar benennen, inklusive vollständiger Kontaktdaten, rechtlicher Vertretung und – je nach Unternehmensform – auch Handelsregisternummer und Umsatzsteuer-ID. Generatoren helfen beim Erstellen, doch auch hier gilt: Prüfen, ob alle Angaben vollständig und korrekt sind.

SSL-Verschlüsselung: Pflicht für jede Website

Wenn Du personenbezogene Daten auf Deiner Website erhebst, kommst Du an SSL nicht vorbei. Die Verschlüsselung über HTTPS ist heute keine Option mehr, sondern zwingend erforderlich. Sie sorgt dafür, dass Daten beim Absenden nicht unverschlüsselt durchs Netz gehen. Besonders bei Kontaktformularen, Logins oder Newsletter-Anmeldungen ist das ein Muss.

Heutzutage, im Jahr 2025, ist es faktisch unmöglich, eine Website ohne SSL zu betreiben. Moderne Browser zeigen deutlich sichtbare Warnungen, wenn eine Verbindung nicht sicher ist. Besucher erhalten dann Hinweise wie „Diese Website ist nicht sicher“ oder „Verbindung nicht privat“. Das zerstört Vertrauen und führt oft zu hohen Absprungraten – ganz unabhängig vom tatsächlichen Inhalt.

Auch aus Sicht der DSGVO ist SSL unverzichtbar. Unverschlüsselte Datenübertragung gilt als klarer Verstoß gegen die Sicherheitsanforderungen. Unternehmen, die darauf verzichten, riskieren nicht nur Datenschutzverstöße, sondern auch mögliche Abmahnungen.

Die gute Nachricht: Fast alle Hosting-Anbieter stellen heute kostenlose SSL-Zertifikate bereit, meist über Let’s Encrypt. Die Einrichtung ist in den meisten Fällen mit wenigen Klicks erledigt. Wer WordPress nutzt, kann zusätzlich auf Plugins wie „Really Simple SSL“ zurückgreifen, um die Umstellung zu vereinfachen. Diese Plugins helfen dabei, alle Inhalte automatisch auf HTTPS umzustellen und mögliche Probleme mit sogenannten „mixed content“-Fehlern zu vermeiden.

Sobald Deine Website mehr als nur technisch notwendige Cookies setzt, brauchst Du ein Cookie-Banner mit echter Auswahlmöglichkeit. Das ist keine Empfehlung, sondern eine klare Vorgabe aus der DSGVO, ergänzt durch das TTDSG. Besucher müssen aktiv zustimmen, bevor Tracking-Cookies oder externe Skripte geladen werden. Ein reiner Hinweis wie „Diese Website verwendet Cookies“ reicht längst nicht mehr.

Viele Seiten zeigen zwar ein Banner, setzen aber trotzdem direkt Cookies oder laden Google Analytics, bevor der Nutzer überhaupt reagiert hat. Solche Scheinlösungen verstoßen gegen geltendes Recht und bergen ein hohes Risiko für Abmahnungen. Wer es richtig machen will, braucht ein Consent-Tool, das Skripte tatsächlich blockiert, bis die Zustimmung erfolgt.

In der Praxis haben sich Tools wie Borlabs Cookie oder Real Cookie Banner bewährt. (Übrigens beides deutsche Plugins, letzteres sogar aus Bayern!) Sie ermöglichen eine granulare Auswahl durch den Nutzer, gruppieren Cookies nach Kategorien (z. B. Essenziell, Statistik, Marketing) und dokumentieren die Einwilligung revisionssicher. Wichtig ist, dass die Konfiguration stimmt: Texte, Schaltflächen, Standard-Einstellungen und Ablauf der Einwilligung müssen sauber abgestimmt sein. Auch das Design sollte nutzerfreundlich sein, ohne in Dark Patterns zu verfallen.

Seit 2021 gilt in Deutschland: Einfache Cookie-Hinweise ohne Opt-in reichen nicht mehr. Es braucht eine bewusste und informierte Entscheidung des Nutzers. Das bedeutet auch, dass technisch unnötige Cookies standardmäßig deaktiviert bleiben müssen. Wer sich nicht sicher ist, ob das eigene Banner korrekt funktioniert, sollte einen Datenschutz-Check durchführen lassen.

Externe Inhalte DSGVO-konform in WordPress einbinden

Viele WordPress-Seiten nutzen externe Ressourcen wie Google Fonts, YouTube-Videos, Google Maps oder Social-Media-Widgets. Was technisch bequem ist, kann datenschutzrechtlich problematisch sein. Denn schon beim Laden solcher Inhalte wird oft die IP-Adresse des Besuchers an einen Drittanbieter übermittelt. Und das passiert häufig, bevor eine Einwilligung erteilt wurde. Genau das ist ein Verstoß gegen die DSGVO.

Ein typisches Beispiel: Google Fonts. Viele Themes binden die Schriftarten direkt über Googles Server ein. Dabei wird beim Seitenaufruf die IP-Adresse automatisch an Google übertragen. In Deutschland hat das bereits zu zahlreichen Abmahnungen geführt. Die Lösung ist klar: Google Fonts lokal hosten. Das bedeutet, Du lädst die benötigten Schriftarten herunter und bindest sie direkt auf Deinem eigenen Server ein. Plugins wie OMGF helfen dabei, diesen Vorgang zu automatisieren.

Auch andere Dienste wie YouTube oder Google Maps müssen sauber eingebunden werden. Hier empfiehlt sich das Zwei-Klick-Prinzip. Dabei wird zunächst nur ein statisches Vorschaubild angezeigt. Erst wenn der Nutzer aktiv auf „Inhalt laden“ klickt, wird die Verbindung zum externen Dienst hergestellt. Tools wie Borlabs Cookie bieten genau diese Funktion unter dem Begriff Content Blocker.

Ähnlich verhält es sich bei Social-Media-Plugins. Viele dieser Erweiterungen laden beim Seitenaufruf Daten von Facebook, Instagram oder X. Das passiert meist, ohne dass der Nutzer etwas davon merkt. DSGVO-konform ist das nur, wenn vorher eine ausdrückliche Einwilligung eingeholt wurde. Tools wie Shariff ermöglichen eine datenschutzfreundliche Integration von Teilen-Buttons und vermeiden automatische Datenübertragungen.

Grundsätzlich gilt: Alles, was von einem externen Server geladen wird, gehört auf den Prüfstand. Wenn Du solche Inhalte nutzt, musst Du sicherstellen, dass sie erst nach Zustimmung geladen werden. Andernfalls machst Du Dich angreifbar.

WordPress DSGVO bei Formularen und Newslettern

Kontaktformulare gehören zu den häufigsten Funktionen auf WordPress-Websites. Und genau deshalb sind sie datenschutzrechtlich besonders relevant. Sobald ein Besucher ein Formular ausfüllt, gibst Du ihm die Möglichkeit, personenbezogene Daten zu übermitteln. Das betrifft Name, E-Mail-Adresse, Telefonnummer oder Freitextfelder. Diese Daten dürfen nicht einfach gespeichert oder verarbeitet werden. Du brauchst eine Einwilligung.

Diese Einwilligung muss aktiv erfolgen. Das bedeutet: Eine Checkbox mit Hinweis auf die Datenschutzerklärung ist Pflicht. Ohne gesetztes Häkchen darf das Formular nicht abgeschickt werden können. Wichtig ist auch, dass diese Checkbox nicht vorausgewählt ist. Der Nutzer muss bewusst zustimmen. Zusätzlich solltest Du direkt beim Formular auf die Datenschutzerklärung verlinken, damit alle Informationen zur Datenverarbeitung transparent einsehbar sind.

Neben der technischen Umsetzung zählt auch der Inhalt. Frage nur Daten ab, die Du wirklich brauchst. Wenn Du keine Telefonnummer benötigst, solltest Du sie auch nicht verpflichtend machen. So erfüllst Du das Prinzip der Datenminimierung. Auch die Speicherdauer spielt eine Rolle. Formulareingaben dürfen nicht unbegrenzt aufgehoben werden. Wenn der Zweck entfällt oder der Nutzer es verlangt, müssen die Daten gelöscht werden. Du musst wissen, wo sie gespeichert sind. In der WordPress-Datenbank, im E-Mail-Postfach oder im CRM.

Für Newsletter-Anmeldungen gelten zusätzlich die Regeln des Wettbewerbsrechts. Ein einfaches Anmeldeformular reicht nicht. Du brauchst ein sogenanntes Double-Opt-in-Verfahren. Erst wenn der Nutzer nach der Anmeldung eine Bestätigungsmail erhält und den darin enthaltenen Link klickt, gilt die Einwilligung als gültig. Ohne diesen Schritt darf keine Werbung per Mail verschickt werden. Auch hier gilt: Keine vorausgewählten Häkchen, klare Information über den Zweck und die Möglichkeit, sich jederzeit wieder abzumelden.

Kommentare und Benutzerkonten absichern

Wenn Deine WordPress-Seite Kommentare oder Benutzerregistrierungen erlaubt, gelten dafür besondere Datenschutzregeln. Standardmäßig speichert WordPress bei jedem Kommentar den Namen, die E-Mail-Adresse und die IP-Adresse des Nutzers. Auch der Dienst Gravatar kann automatisch aktiviert sein und übermittelt dabei die gehashte E-Mail-Adresse an externe Server. All das betrifft personenbezogene Daten und unterliegt der DSGVO.

Die einfachste Maßnahme: Deaktiviere Gravatar. Das geht direkt im WordPress-Backend unter Einstellungen, Diskussion, Avatare anzeigen. Damit vermeidest Du die automatische Verbindung zu externen Diensten. Statt Nutzerbildern wird dann ein neutrales Platzhalterbild angezeigt. Zusätzlich solltest Du prüfen, ob die IP-Adressen überhaupt gespeichert werden müssen. Meist dient das nur zur Spam-Abwehr, für die es bessere Lösungen gibt. Mit einem einfachen Code-Snippet oder Plugins wie Remove IP lässt sich die Speicherung verhindern.

Außerdem solltest Du bei der Kommentarfunktion eine Checkbox einführen, mit der Nutzer aktiv zustimmen können, dass ihre Daten gespeichert werden. Seit WordPress 4.9.6 ist diese Funktion bereits enthalten. Die Checkbox lautet zum Beispiel „Meine Daten für das nächste Mal speichern“. Wichtig ist, dass sie nicht vorangekreuzt ist. Nur so ist die Einwilligung gültig.

Auch bei Nutzerkonten musst Du vorsichtig sein. Wenn sich Besucher auf Deiner Seite registrieren können – etwa bei einem Mitgliederbereich oder einem WooCommerce-Shop – werden weitere personenbezogene Daten erfasst. Dazu gehören Name, E-Mail-Adresse und oft auch die Adresse. Der Nutzer muss bei der Registrierung informiert werden, was mit seinen Daten passiert. Eine Einwilligung per Checkbox und ein Link zur Datenschutzerklärung sind auch hier Pflicht.

WordPress stellt seit der Einführung der DSGVO Funktionen bereit, um personenbezogene Daten auf Anfrage zu exportieren oder zu löschen. Diese Funktionen findest Du im Backend unter Werkzeuge, persönliche Daten exportieren oder löschen. Als Seitenbetreiber bist Du dafür verantwortlich, diese Rechte umzusetzen und auf Anfragen zeitnah zu reagieren.

WordPress Plugins und Drittanbieter DSGVO-konform einsetzen

WordPress lebt von Plugins und Integrationen. Aber genau hier entstehen oft Datenschutzprobleme. Jedes zusätzliche Plugin kann potenziell personenbezogene Daten erheben oder an Dritte übermitteln. Besonders kritisch sind Plugins, die externe Inhalte laden, Tracking-Tools integrieren oder Social-Media-Funktionen bereitstellen.

Ein häufiges Problem: Share-Buttons, eingebettete Feeds oder Kommentar-Funktionen, die schon beim Laden der Seite eine Verbindung zu Plattformen wie Facebook, Twitter oder X aufbauen. Dabei fließen Nutzerdaten – ohne dass eine Einwilligung vorliegt. Wer solche Funktionen nutzen will, braucht datenschutzfreundliche Varianten. Für Share-Buttons bietet sich zum Beispiel das Plugin Shariff an. Es verhindert, dass Daten übertragen werden, bevor der Nutzer aktiv klickt.

Auch eingebettete Inhalte wie YouTube-Videos oder Karten von Google Maps sollten nicht ungefragt geladen werden. Nutze dafür Tools, die einen sogenannten Content Blocker bieten. Erst wenn der Nutzer zustimmt, wird die Verbindung zu den externen Diensten hergestellt. Moderne Consent-Plugins unterstützen diese Technik standardmäßig.

Wichtig ist auch: Jedes Plugin, das Daten verarbeitet, gehört in die Datenschutzerklärung. Du solltest genau dokumentieren, welche Erweiterungen Du nutzt, welche Daten sie erfassen und ob diese an Dritte weitergegeben werden. Das betrifft auch scheinbar harmlose Plugins wie Statistik-Tools oder Schriftart-Manager.

Wenn Du externe Dienstleister einsetzt – etwa für Hosting, E-Mail-Versand, Webanalyse oder Content Delivery – musst Du einen sogenannten Auftragsverarbeitungsvertrag (AVV) abschließen. Die DSGVO schreibt das vor. Seriöse Anbieter wie Mailchimp, Sendinblue oder Google bieten dafür fertige Vorlagen an, die Du meist online abschließen kannst. Auch mit Deinem Hosting-Anbieter sollte ein AVV bestehen, denn dieser hat potenziell Zugriff auf Server-Logs, IP-Adressen und Datenbankinhalte.

Technische Sicherheit im Rahmen der WordPress DSGVO

Datenschutz ist nicht nur eine Frage von Texten und Einwilligungen. Auch die technische Sicherheit spielt eine zentrale Rolle. Die DSGVO verlangt, dass personenbezogene Daten vor unbefugtem Zugriff geschützt werden. Das betrifft alle Bereiche Deiner WordPress-Seite – vom Login bis zur Datenbank.

Die erste Maßnahme: Halte Dein System aktuell. Das bedeutet, Du solltest regelmäßig Updates für den WordPress-Core, alle Plugins und Themes durchführen. Veraltete Software ist ein häufiges Einfallstor für Angriffe. Sicherheitslücken werden oft öffentlich dokumentiert und können automatisiert ausgenutzt werden. Wer hier nicht handelt, setzt sich unnötigem Risiko aus.

Auch Backups gehören zur Grundausstattung. Sie helfen nicht nur bei technischen Problemen, sondern sind auch bei Datenschutzvorfällen wichtig. Wenn Daten versehentlich gelöscht oder kompromittiert wurden, musst Du sie schnell und vollständig wiederherstellen können. Automatisierte Backup-Plugins oder serverseitige Lösungen bieten hier eine solide Grundlage.

Ein weiterer Baustein ist der Schutz des Admin-Bereichs. Nutze starke Passwörter und aktiviere die Zwei-Faktor-Authentifizierung. Plugins wie Wordfence oder iThemes Security bieten zusätzliche Schutzmechanismen wie Login-Schutz, IP-Sperren und Firewall-Regeln. Auch Benutzerrollen solltest Du kritisch prüfen: Nicht jeder, der Inhalte pflegt, braucht volle Administratorrechte.

Die DSGVO verlangt zudem sogenannte technische und organisatorische Maßnahmen (TOMs). Das bedeutet, Du musst dokumentieren, wie Du den Schutz personenbezogener Daten sicherstellst. Dazu gehört zum Beispiel, wer Zugriff auf welche Daten hat, wie Zugriffe protokolliert werden und welche Schulungen Admins und Redakteure erhalten. Auch regelmäßige Prüfungen und Sicherheitschecks zählen dazu.

Fazit: WordPress DSGVO richtig umsetzen

WordPress DSGVO-konform zu betreiben ist kein Nebenprojekt. Es ist eine Pflicht, wenn Du als Unternehmen online agierst und mit personenbezogenen Daten arbeitest. Wer diese Verantwortung ernst nimmt, schützt sich nicht nur vor Bußgeldern und Abmahnungen. Er zeigt auch, dass er den Datenschutz seiner Kunden respektiert. Und genau das schafft Vertrauen.

Gerade für mittelständische Unternehmen ist eine saubere, rechtlich abgesicherte Website ein Wettbewerbsvorteil. Besucher erkennen schnell, ob eine Seite professionell betrieben wird. Ein klarer Cookie-Banner, vollständige Pflichtangaben und eine sichere technische Basis signalisieren: Hier arbeitet jemand mit Anspruch.

Bei uns als WordPress Agentur ist Datenschutz kein Anhängsel. Volker Heinrich, Mitgründer der Agentur, ist TÜV-zertifizierter Datenschutzbeauftragter. Gemeinsam mit Hendrik (also mir), der aktiv an der DSGVO-konformen Weiterentwicklung der WordPress-Standard-Themes mitgewirkt hat, bringen wir technisches Verständnis und rechtliches Verantwortungsbewusstsein zusammen. Diese Kombination aus Praxisnähe und Fachwissen fließt in jedes unserer Projekte ein.

Dieser Leitfaden bietet Dir eine fundierte Grundlage. Aber er ersetzt keine rechtliche Beratung. WordPress DSGVO ist ein komplexes und vielschichtiges Thema, das sich laufend weiterentwickelt. Neue Urteile, geänderte Tools und technische Standards erfordern ständige Anpassung. Wer hier sauber arbeiten will, muss dranbleiben, regelmäßig prüfen und dazulernen.

Du findest, wir haben einen Bereich zu knapp beleuchtet? Oder Du hast einen Aspekt entdeckt, der fehlt? Dann ab in die Kommentare damit. Lass uns gemeinsam dafür sorgen, dass WordPress-Seiten nicht nur funktionieren, sondern auch rechtlich sicher sind.

Bild von Hendrik Luehrsen

Hendrik Luehrsen

Hendrik ist der Geschäftsführer der Agentur und leidenschaftlicher Gamer. Die meiste Zeit verbringt er jedoch als Bediensteter von Bürohund Emma.

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